STIFTUNG

Der Grundgedanke einer Stiftung lag für Fritz und Maria Koenig in der Erkenntnis, dass der Ganslberg in seiner ursprünglichen Gestalt als vollendeter, in sich gerundeter Lebens- und Kunstraum für die ferne Zukunft nicht zu konservieren ist. Weder Milieu noch originale Haptik, wesentlich gerade für die Wahrnehmung eines bildnerisch geschulten Menschen, sind über die Grenzen der Zeit zu retten. Das Ineinandergreifen von bildnerischem Schaffen, Aufbau der Sammlungen und Araberzucht in einer bäuerlichen 
Lebensstruktur bedingt sich untereinander, bildet ein in sich geschlossenes System. Selbst die Bildwerke Afrikas wurden, bei aller individuell gewährten Autarkie, von der Welt des Ganslberg aufgenommen. Fritz Koenig selbst spricht davon, dass in diesem 
Lebensbereich „alles allem gedient habe.“ 

Vor diesem Hintergrund schloss das Ehepaar Fritz und Maria Koenig 1993 einen Vertrag mit der Stadt Landshut mit dem Ziel der Errichtung einer rechtsfähigen öffentlichen Stiftung des bürgerlichen Rechts. Damit übertrugen sie ihren gesamten Besitz der Stiftung. Die Stadt Landshut erklärte im Gegenzug ihre Bereitschaft, das Museum zu bauen und zu unterhalten.

 

Vorsitzender des Stiftungsvorstands

Alexander Putz, Oberbürgermeister Landshut

Stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands

Alexander Saponjic, Rechtsanwalt

Geschäftsführer der Stiftung

Vacant

Mitglieder des Vorstands

Alexander Putz, Oberbürgermeister
Sigrid Hagl, Stadträtin
Robert Mader, Stadtrat
Helmut Radlmeier, MdL, Stadtrat
Lothar Reichwein, Stadtrat
Patricia Steinberger, Stadträtin
Wolfgang Jahn, Galerist
Mon Muellerschoen, Kuratorin
Alexander Saponjic, Rechtsanwalt
Prof. Dr. Bernhart Schwenk, Kunsthistoriker